Britisch Kurzhaar



Entstehung:


Schon um 1898 wurde die BKH, auch Britisch Shorthair genannt, in den englischen Katzenvereinen registriert.

Die Britisch Kurzhaar ist eine ganz enge Verwandte unserer typischen Hauskatze. Diese süßen Bärchen sind eine Veredelung der Hauskatze, wobei die Züchterische Leistung/Arbeit in der Erreichung und Ausprägung bestimmter positiven Wesens- und Charakterzüge der Rasse stärker hervor zuzüchten. Das Hauptziel bestand darin, die Vielfältigkeit der Hauskatze im Aussehen, Farbe und Körperbau zu vereinheitlichen in einem Typ und mit klar abgegrenzten Farbvarianten.

Es wurden die ersten Zuchtrichtlinien festgelegt, die zu erreichen und einzuhalten galten. Zunächst verwendeten die Züchter nur ausgesuchte Hauskatzen, die diesen Richtlinien ähnelten. Nach und nach wurden andere Rassen zugekreuzt und es entschied sich schließlich nur die Perserkatzen einzukreutzen.

Die Perserkatze hat zur Entstehung der heutigen BKH einige maßgeblichen Vorzüge beigetragen, wie z.B.: den breiten Brustkorb, die kurzen stämmigen Beine, sowie die Entwicklung von dickem Hals und runden Kopf. Nicht zu vergessen das gute Farbpotenzial und die Fellqualität.


Mit der stetigen Zunahme der Katzenvereine wuchs auch die Uneinigkeit über die Zuchtziele und Ergebnisse und das hat sich bis heute leider nicht geändert. Zum Teil sind diese Auseinandersetzungen auch zu Lasten der Tiere gegangen (Perser mit zu stark gezüchteter Nasenkrümmung u.s.w.) Ebenso wurde über die Klassifizierung, den Rassestandart und der Namensgebung immer wieder gestritten, es war immer wieder ein großes Durcheinander. Einige Vereine veranlassten durch dieses Wirr Warr, das diese blauen Katzen als eigenständige Rasse mit dem Namen Karthäuser beurteilt wurden und andere wiederum als Britisch Kurzhaar. Diese Konfusion wurde dann perfekt, als es an ging die Blauen der Gruppe Chartreux zu richten, die sich in die Vereine registrieren ließ, als eine der ältesten Rassen Frankreichs. Ihre Dokumentation reicht bis um Jahre 1766 zurück, die sich neben der normalen nicht blauen französichen Hauskatze durchsetzte. Mal wurde die Chartreux als Kurzhaar-perser und mal als Britisch Blue gerichtet. Dann wurden alle Blauen Kurzhaarkatzen nur unter der Bezeichnung „Karthäuser“ gerichtet, Dieser Name ist bis heute im Volksmund geblieben, zur Unterscheidung der Blauen von den anders farbigen Kurzhaarkatzen. Leider wird noch heute gestritten und ein Ende ist nicht in Sicht.

Richtig durchgesetzt und tausende von Fans gewonnen hat die Britisch Kurzhaar auch Karthäuser genannt, die meiner unmaßgeblichen Meinung alle früheren Typen vertritt, da sie auch das GEN der ursprünglichen blauen, französischen Katze besitzt.


Die französische blaue Schönheit wird noch heute unter den Namen Chartreux gezüchtet und unterscheidet sich nur wenig von den Briten.



Die BKH, kurz Briten sind eine außergewöhnliche, liebenswerte Rasse, die geliebt werden muss.





Merkmale dieser blauen Briten-Bären:



Der Gesamteindruck sollte wie der eines kleinen Teddybär wirken. Einfach zum knuddeln und lieb haben.


Charakter:


Sie sind ruhig, sehr robust und gelassen und fordern nicht selten die Liebe zum Glücklichsein ein. Sie nicht aufdringlich und haben etwas von einer majestätischen Zurückhaltung und sind dennoch sehr anhänglich. Sie vertragen sich auch sehr gut mit anderen Tieren auch mit anderen Rassekatzen. Sie geben den Menschen das Gefühl von einem Fels in der Brandung. Auch Kinder vermögen dieses Gemüt nicht so leicht zu erschüttern. Briten sind intelligent und lieben es ihr Territorium zu kontrollieren und geduldig jeder Veränderung zu begegnen, sogar wird ggf. von ihnen ihre Missstimmung reklamiert durch Gesten und Miau. Die Geselligkeit liebt und braucht sie, deshalb wäre es besser, wenn ein viel beschäftigter Dosenöffner einen Briten zu zweit hält. - Sie wird es ihnen danken. -

Ihr Wesen ist sehr liebenswert und freundlich, für den mit ihnen lebenden Menschen eine sehr entspannende Gemeinschaft. Es gibt nicht wenige unter den Briten die wahre Wasserfans sind entgegen sonstiger Vorurteile. (Also besser wäre es einen Rettungsring bereit zu halten) Erfahrungsgemäß entfernen sich die Briten beim Freigang nicht allzu weit von zu Hause, aber Ausnahmen gibt es dennoch und sind immer vom jeweiligen Temperament des Tieres abhängig. Es sollte dazu immer der Züchter befragt werden, um bei der richtigen Auswahl des Britenbabys zu helfen. Die Briten eignen sich für ruhige, als auch sehr geschäftige Haushalte.


Farbe:


Blau/(Karthäuser), weiß, schwarz, choclate(braun), lilac, rot, creme, silber und in Farbkombinationen mit einander: blue point, tabby in rot, silbertabby(whiskas) black shaded silver, weiß auf blau, weiß auf lilac bicolour, u.s.w..

An die Farbe und Qualität werden hohe Ansprüche gestellt.


Pflege:


Die Pflege ist unproblematisch. Je nach Kopftyp müssen ggf. die Augenwinkel in regelmäßigen Abständen vorsichtig gereinigt werden. Am besten mit einem weichen Tempotaschentuch und lauwarmen Wasser. Das Fell muss nicht unbedingt gebürstet werden ein leichtes drüber gehen mit einer weichen Bürste ist vollkommen aus-reichend.